Samstag, 22. März 2014

Küchenplanung

Mit der Küchenplanung haben wir uns bereits sehr zeitig beschäftigt. Die Auswahl ist schließlich groß und der Markt der Anbieter gefühlt unerschöpflich. Also machten wir uns am 03. Januar 2014 das erste Mal auf den Weg. 

Der Weg führte uns in ein großes Möbelhaus nach Uelzen. Dort verbrachten wir satte 5 Stunden in der Küchenabteilung, konnten während dieser Zeit gleich noch mehreren Bekannten ein frohes neues Jahr wünschen, und sind am Ende des Tages mit Nichts außer einem mitnotiertem Preis frustiert wieder nach Hause gefahren. Angeboten wurde uns eine Küche von Cona, die am Ende des Tages mit den entsprechenden E-Geräten das doppelte unseres vorgegebenen Budgets kosten sollte.

Unseren nächsten Termin hatten wir dann am 18. Januar 2014 in einem Lüneburger Küchenhaus. Dort planten wir auch erst einmal mit einer Küche der Marke Cona und landeten am Ende der Beratung nach über 3 Stunden wieder bei einem Preis weit über unserem vorgegebenen Budget - trotz aller offerierter Werberabatte. Und auch hier wurden uns keine Pläne bzw. Unterlagen mitgegeben.

Der Küchenkauf war also nicht so leicht, wie im Vorfeld angenommen. Angesichts dieser Erfahrungen machten wir uns im Internet auf der Suche nach Erfahrungsberichten und stießen dabei auf den Ratgeber "Clever Küchen kaufen". Auf 294 Seiten konnten wir nun nachlesen, wie man eine Küche optimal plant, welche Qualität die einzelnen Hersteller haben, wie die Händler tricksen, was man beim Kaufabschluss beachten sollte und wie man einen guten Preis herausholen kann.

Auf Empfehlung von Bekannten machten wir uns dann am 01. Februar 2014 auf zum Küchenstudio Fred Wedderien nach Adendorf. Weil wir dachten, dass wir ähnlich lange Zeit dort verbringen würden, haben wir für unsere Tochter extra Oma und Opa zum Spielen eingeladen. Wir wurden allerdings eines Besseren belehrt. Die erste Beratung und Küchenplanung nahm vielleicht 1,5 Stunden in Anspruch und wir hatten zum ersten Mal das Gefühl gut beraten und nicht über den Tisch gezogen geworden zu sein. Angeboten wurde uns eine Küche der Marke Nobilia mit einer Lackfront, Premiumauszügen und wesentlich besseren E-Geräten zu einem guten Preis. Sollte hier zum ersten Mal etwa das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen?!

Ein Blick in den Ratgeber zum Thema "Wer produziert welche Qualität" verriet uns folgendes: Im Herstellerranking erhielt der Küchenhersteller Brigitte (Cona-Küche) die Note 2 (=akzeptabel) und der Hersteller Nobilia die Note 4 (=gut).

Nach einem weiteren Planungsgespräch bei Herrn Wedderien sind wir uns heute, nach einem finalen Verhandlungsgespräch, einig geworden und konnten den Kaufvertrag unterschreiben. Schlussendlich mussten wir unser Budget doch anpassen, aber wir haben jetzt eine Küche geplant, die auf unsere Bedürfnisse optimal zugeschnitten und qualitativ höherwertiger ist, als die anderen uns angebotenen Küchen.



Am Ende der Küchenplanung können wir folgendes festhalten:  Mittlerweile können wir über die ganzen Werbe- und Rabattversprechen der meisten Küchenhändler nur müde lächeln. "Rabatt, Rabatt, das lass´dir sagen, wird immer vorher draufgeschlagen!". Zu verschenken hat sicherlich kein einziger Händler etwas. Wir haben also die Küchen- und Möbelhäuser mit ihren "Mondpreisen" links liegen gelassen und haben uns für ein kleines Küchenstudio entschieden, das uns von Bekannten empfohlen wurde. Hier macht Küchenplanung nämlich noch durchaus Spaß ;-) und wir hoffen, dass die Kücheninstallation genauso erfreulich verläuft.
 


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